Happy New Year!!!!

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Unsere heutige Route:

Tag 6 unsres Roadtrips führte uns heute zu unserem südlichsten Punkt auf der Strecke: Los Angeles. Die Fahrt ging unter anderem über Pismo Beach, einen sehr bekannten Strand für Surfer. Weiter ging's dann etwas im Landesinneren, in der Weingegend Kaliforniens, wo die Landschaft gerade sehr sehr grün ist, grellgrün fast, so wie der Rasen auf Golfplätzen circa. Durch die sanften Hügel gelangten wir dann wieder an die Küste bei Santa Barbara. Nach einem kurzen Besuch bei der Mission dort und ein paar Fotos vom größten Feigenbaum der USA (kann bis zu 1000 Leuten Schatten spenden und ist so bekannt, dass er von ein paar Obdachlosen als Postadresse verwendet wird) ging's dann auf zum Mittagessen. Auf den Rat von Mika's Mum fuhren wir zu Super Rica, einem Tortilla-Stand mitten in Santa Barbara. Von außen eher eine Bruchbude, bekamen wir nach ca. 15-minütigem Warten in der Schlange vorm Lokal, seeeeehr leckeres Essen unglaublich billig. - Das wäre somit Geheimtipp Nummer 3 ;) Wollten das Essen dann am Strand von Santa Barbara verspeisen. Ich stieg also mit der Box mit unserem Essen aus dem Auto aus und wurde auch gleich von den Möwen erspäht, die anscheinend ebenfalls hungrig waren. So war ich in kürzester Zeit von ca. 20 Tieren umgeben, eine Terrorattacke sozusagen, die ich nur dank rascher Flucht ins Auto überlebte, wo wir dann, wenigstens mit Blick auf den Strand, essen konnten.

Von Santa Barbara aus ging es dann an der Küste nach LA rein. Da fährt man gezwungenermaßen an Prachtbauten und Luxusschlitten in Malibu vorbei und fragt sich ständig "Warum nicht ich" ;) Gingen dann noch kurz durch die Kanäle von Venice und fanden zufällig Hank Moody's Haus aus der Serie Californication. Am Venice Beach selbst trifft man an der Promenade die verschiedensten Leute, tausende Souvenirhändler und andere Händler. Es gibt einen großen Skatepark wo man Skater bestaunen kann, die nicht mehr wirklich Anfänger sind. Leute joggen oder laufen auf Rollschuhen vorbei, mit oder ohne Hund, alles wie man es aus Baywatch kennt. Apropos Baywatch: man beachte das Mitch-Foto, dass Berni profimäßig bei Sonnenuntergang schießen konnte.


Heute brachten wir es fertig nicht so oft stehen zu bleiben obwohl auch heute wieder atemberaubende Aussichten dabei waren...

Mein Tip: spart euch viele ungeplante Anhaltemanöver und Stress beim Autofahren und nehmt euch viel Zeit für die Strecke von SF nach LA viel zu schön um sie in 2 Tagen runter zu rasen.

Vor allem spart man sich auch viele Nerven, Kathrin und ich können ein Lied davon singen... unsere Nerven sind teilweise zum zerreissen gespannt :)

Ganz schön anstrengend so ein Tag wenn man immer nur hastet um zum nächste Punkt zu kommen, am Abend ist man meisten ziemlich geschlaucht, so mussten wir uns heute eigentlich mehr oder weniger quälen um den Jahreswechsel zu erleben.

Haben uns dann doch aufgerafft und wollten uns ein wenig vom Feuerwerk ansehen aber wir mussten leider feststellen, dass LA einfach nur laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaame ist ! So gut wie kein Feuerwerk, ein paar kleine Fünkchen und das wars... echt langweilig.

Versuchen den Abend mit Champagner zu retten :P

In diesem Sinne ein wunderschönes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010 !!

Kathrin & Bernhard




P.S.: da hab ich ihn erwischt an Mitch in vollem Einsatz als er gerade die Rettungsboje zum Einsatz von seinem Stand holte. :P
haha da Mitch :P

Langsam wird es unheimlich....

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rTrotz schlechten Vorhersagen war das Wetter heute gar nicht so schlecht und die Sonne zeigte sich so einige Male. Je weiter wir nach Süden kamen desto wärmer wurde es, teilweise sogar mit nur einem T-shirt bekleidet auszuhalten.

Unsere Route für heute:


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Um es kurz zu halten dieses Teilstück war das schönste bisher und wird es auch denke ich bleiben.
Wie auf der Karte zu sehen verläuft der Highway fast die ganze Zeit direkt an der Küste und die Aus- und Anblicke sind einfach atemberaubend und kaum zu beschreiben.
Am liebsten würde man bei jeder kleinen Ausbuchtung oder Ausweichstelle neben der Straße stehen bleiben und die Aussicht genießen und Fotos machen.
Musste mich wirklich an fast jedem dieser Stellen vorbeiquälen um nicht doch stehenzubleiben und Fotos zu knipsen. An dieser Stelle mal ein großes Lob an die Kathi die es nicht leicht mit mir hat da ich ständig auf der Suche nach Fotomotiven bin und auf einmal wieder ganz wo anders bin als sie erwartet, oft stehen bleibe oder viel zu lange brauche um das Foto so zu machen bis es mir passt.

Dieses Teilstück das wir heute hinter uns gebracht haben ist eigentlich viel zu lange und viel zu schön um es an einem Tag zu fahren, man könnte ganz leicht mehrere Tage auf dieser Strecke verbringen. Ein National Park reiht sich neben den anderen und ein Postkartenmotiv jagt das andere... Ein Wohnmobil wäre hier das perfekte Fortbewegungsmittel, man könnte einfach stehen bleiben wo es einem gefällt und eine Nacht oder auch zwei dort verbringen.
Da uns doch der Drang zum stehenbleiben viel zu oft übermannte mussten wir leider fast 100 Meilen im Dunkeln zurück legen da uns der Tag etwas zu kurz wurde ;)
Leider eine völlige Verschwendung diese atemberaubende Strecke bei Dunkelheit zu fahren aber uns blieb leider nichts anderes über da unser Motel in San Luis Obispo schon gebucht war.

Machten auch einen kleinen Zwischenstopp im Monterey Bay Aquarium in dem man verschieden Meereslebewesen bestaunen kann. Mit fast 30$ pro Mann/Frau und Nase nicht gerade ein billiges Vergnügen aber echt zu empfehlen sehr viele Interessante Tiere zu sehen von Seepferdchen über Quallen hin zu Rochen, Tunfisch und Hai alles dabei.

Auf unserem Weg sollte wir eigentlich auch Schmetterlinge sehen die um diese Jahreszeit zu Millionen (ja wirklich) auf bestimmten Bäumen sitzen und dort die Kalte Jahreszeit verbringen.
Normalerweise sollten die Monarchs bis ca. Ende März vor Ort sein aber dieses Jahr sind sie aus unerklärlichen Gründen bereits vor ca. 2 Wochen verschwunden.
Schön langsam wird uns diese Sache etwas unheimlich... wissen Tiere vielleicht etwas was wir noch nicht wissen aber bald und vielleicht nicht sehr schön zu spüren bekommen.
Wer weiß! Man wird sehen!

Zum Abendessen gabs heute Rippchen aufs Zimmer geliefert! Wie gesagt wir passen uns sehr gut an haha faules Pack :P
Liegen mir noch immer schwer im Magen darum werde ich jetzt auch schlafen gehen, bin etwas geschafft war ein langer Tag.

Letzter Tag von viel zu wenigen in SF

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Unser heutiges Frühstück führt mich gleich zu dem nächsten Lokaltipp in SF: The Pork Store Café ist ein Lokal in einer ehemaligen Metzgerei. Von der fleischigen Vergangenheit ist aber nicht mehr viel zu sehen, nur der leckere Bacon beim Frühstück. Das Café liegt mitten in Haight-Ashbury und deswegen sind sowohl die Gäste als auch der Ausblick allein schon ein Besuch wert, wenn es nicht das super leckere Essen ist.


Gut gestärkt ging's dann los auf den Weg Richtung Redwood Forest. Ein kurzer Zwischenstopp noch im SF National Cemetery wo tausende Soldaten aus den Weltkriegen ihre letzte Ruhestätte mit Blick auf die Golden Gate Bridge haben. In Muir Woods, einem 2,3 km2 großen National Park nördlich von SF, konnten wir dann die Redwoods auch bekannt als Küstenmammutbäume bestaunen. Diese Sorte wird bis zu 120 Meter hoch und bis zu 7 Meter im Durchmesser, Riesentrümmer sozusagen ;) Gingen auf einem kleinen Trail durch den Park und fuhren dann weiter zum Aussichtspunkt auf SF von der anderen Seite der Bay und dann weiter zum Point Bonita, wo wir eigentlich einen alten Leuchtturm, der aber leider nur 3 Tage pro Woche offen ist und heute war leider keiner davon. Also verspeisten wir kurz unser Picknick auf einer Bank auf der Klippe und machten uns dann auf den Weg heim. Hier wartete nämlich schon ein Abendessen mit unseren Gastgebern auf uns. Beim Essen bekamen wir dann auch noch viele nützliche Tipps für unsere weitere Route Richtung Süden.

Heute werden nun noch alle Sachen wieder in die Koffer verstaut und morgen geht's dann sehr früh los Richtung San Luis Obispo, unserem Zwischenstop am Weg nach LA.


Nachdem ja gestern nicht ganz so unser Tag war und heute auch ein paar Kleinigekeiten nicht ganz nach Plan liefen (Leuchtturm), ganz abgesehen vom Wetter dass leider unsere eigentlich wunderschönen und beeindruckenden Ausblicke auf die Golden Gate Bridge und die Stadt etwas trübten. Phototechnisch ist das Wetter natürlich auch nicht gerade das, das man sich wünscht aber wird schon ;)

Alsen nach unserer kleinen Pechsträhne sollte sich heute das Glück für einen kurzen aber kräftigen Moment zurückmelden.

Sprang an der Küsten von einem der hunderten ehemaligen Bunker/Abwehbauten mit der Kamera auf dem Motiv montiert, bei der doch sehr harten Landung schnappte die Kamera aus der Halterung am Stativ, Gott sei Dank hatte ich die Schleife zufälligerweise um mein Handgelenk und die Kamera blieb unversehrt.

Will mir gar nicht ausmahlen wie das ausgegangen wäre wenn ich die Schlaufe nicht umgehabt hätte.....

Also nicht übers Wetter und sonstige Dinge jammern einfach froh sein dass man noch eine Kamera hat.


Aja heute am Abend haben uns die Eltern von Kathis buddy erzählt dass die Seelöwen am Pier 39 seit ca. 20 Jahren jeden Tag dort sind, so ca. 1500 Stück. Angefangen hat das einige Tage nach dem großen Erdbeben in SF keiner weiß warum und wieso sind von einen Tag auf den anderen dort aufgetaucht und kommen seither jeden Tag.

Bis vor etwa 2 Wochen als sie von einen auf den anderen Tag wieder verschwanden, auch diesmal weiß keiner warum und wieso. Als wir dort waren sahen wir ca. 5, nun wird in der Stadt schon gemunkelt und spekuliert ob es vl mit einem zukünftigen Erdbeben zu tun hat.

Etwas gruselig das ganze, man wird sehen....


Fotos auf Flickr

Tag der Pannen ;(

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Nach der ersten Nacht im Haus der Familie Moore machten wir uns nun heute in einen Tag auf, der gleich nicht so toll beginnen sollte. Mussten einen sozusagen technischen Stopp in einem Kamerageschäft einlegen, um den Sensor von Berni's DSLR reinigen zu lassen. (Berni: leider nicht sehr erfolgreich :( )Nachdem das Geschäft in der Nähe des Schwulenviertels namens Castro lag, gingen wir dann mitten dort in ein Café zum Frühstücken. Bei Eiern und Homefries konnten wir so durch die großen Fenster die schrägsten Leute beobachten. Ein ca. 60‐ jähriger Mann mit schwarzer Batman‐Maske geht durch die Straßen und streicht mit einem Rougepinsel über sein Gesicht, dutzende offensichtliche Anwohner dieses Viertels in sehr strangen Outfits, einfach zu viele Eindrücke um hier alle genau zu beschreiben.


Nach einem kurzen Zwischenstop auf den Twin Peaks bei Tageslicht stellten wir dann das Auto ab und bewegten uns dann den restlichen Tag zu Fuß bzw. mit den Öffis fort. Schon folgte Panne Nummer 2, da wir eigentlich mit einem Cable Car den weiten Weg bis zur Waterfront zurücklegen wollten, aber diesen Plan hatten anscheinend auch hunderte andere Touristen (scheiß Touristen! ) und so verzichteten wir auf das ca. 2‐ stündige Anstellen in der Schlange und nahmen den Bus zum Pier 33 wo die Alcatraz Fähren ablegen. Panne Nr. 3 ließ nicht lange auf sich warten und so mussten wir feststellen dass uns auch hier die scheiß Touristen zuvorgekommen waren und die Tickets bis Samstag restlos ausverkauft sind. Kommen wir also nicht nach Alcatraz, viele wären früher darüber froh gewesen ;)


Highlight des Tages war dann der darauffolgende Trip zur Golden Gate Bridge und Fort Point. Nach den obligatorischen Touristen äh Fotos von der Brücke gingen wir dann runter zum Strand wo wir noch einigen Surfern zuschauen konnten.

Mit dem Bus ging es dann zu einer der meist fotografierten Häuserreihen in ganz San Francisco, auch genannt die Painted Ladies. Viele werden sie vll aus dem Intro der alten amerikanischen Serie Full House kennen ;) Es sind einige der letzten übrigen viktorianischen Häuser in SF, da der Großteil von einem Brand vernichtet wurde. Die Abendstunden verbrachten wir dann noch im ehemaligen Hippie‐Viertel Haight‐ Ashbury. Die Straßen sind noch immer voll von Hippies, einige davon haben sicher die Flower Power LSD Zeit selbst noch miterlebt. Die zentrale Straße "Haight" ist voll von Second Hand Stores, Tattoo‐Läden, und vielen geilen Lokalen. Zur Abwechslung hatten wir deswegen heute mal nicht Burger zum Abendessen sondern leckeres chinesisches Essen im Citrus Club. Kann man jedem zukünftigen San Francisco Besucher nur empfehlen, Zitat Berni "der beste Chinese, bei dem ich je war" ;)


Fotos auf Flickr

Tag 1 in San Francisco

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So, wie vom Berni schon angekündigt, bin heute ich mal fürs Schreiben zuständig.

Haben den ersten Tag in San Francisco hinter uns gebracht und schon seeeeeehr viel gesehen. Das Wetter war gottseidank nicht regnerisch wie angekündigt und so konnten wir den Tag bei Sonnenschein und etwas Hochnebel (für San Francisco anscheinend typisch) genießen. Naja genießen, der Nebel hat Berni einige Fotos unmöglich gemacht aber es war das perfekte Wetter für eine Stadterkundung.

Bald in der Früh machten wir uns also heute schon auf den Weg und so war um Sonntag um 8 Uhr früh San Francisco noch fast menschenleer. Es folgten die ersten Begnungen mit den Cable Cars, die die Hügel runterfahren und beeindruckende Blicke auf die Bay. Quer durch Chinatown, was hier viel sauberer und interessanter ist als in NY, ein Stop im Café Trieste in Little Italy, der ersten Espressobar in Amerika, mitten im Touristengewimmel bei der serpentinen-artigen Lombard Street und ein ausgiebiger Erkundungstrip am Fisherman's Wharf und Pier 39 (inkl. Lunch mit Krabbe und Clam Chowder). Alles in allem sehr anstrengend.

Nebenbei noch ständig die Frage nach der Unterkunft für die Nacht. Nachdem uns leider sämtliche Couchsurfer im Stich ließen, nahm uns die Familie von meinem UVM-Buddy Mika herzlich in ihrem Haus auf. Wohnen nun nahe am Golden Gate Park, also der perfekte Ausgangspunkt für unsere nächsten Tage.

Nach einem Abendessen in einem typischen Diner im Stil der 50er, machten wir dann noch mit dem Auto eine Nachttour durch SF, die mit dem atemberaubenden Blick auf das Lichtermeer von SF endete.


christmas Trip day 1

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Weihnachten wurde gut über die Bühne gebracht, habe Kathi am 24. um 11 Uhr abends vom Flughafen abgeholt, heiliger Abend war also nicht so wirklich drinn aber wir machten das beste draus und feierten Weihnachten wie es bei vielen aber nicht allen amerikanischen Familien üblich ist am 25. Früh.

Hatten ein fettes Weihnachtsfrühstück mit Eiern, Speck, Hashbrowns und Pancakes mit original super lecker Vermont Maple Syrup.

Christbaum hatten wir auch einen super schönen, gratis am heiligen Abend beim Supermarkt ergattert :) War, wie es für Amerika üblich ist, perfekt kegelförmig und wurde auch gleich übertrieben mit 200 Lichtern und hauffenweise Lametta geschmückt - mehr gab es nicht, wäre aber auch fast unmöglich Kugeln auf den Baum zu hängen mit den dichten Ästen. Kathi steuerte dann noch etwas original österreichische Süßigkeiten bei, die auch gleich ihren Weg auf den Christbaum fanden, war eh schwer Platz zu finden :P

Viel zu früh klingelte dann heute der Wecker um uns für einen langen Tag zu wecken, heute ging es los mit unserer Reise in den hoffentlich sonnigen Süden der USA.

Unsere erste Station ist San Francisco, ca. 620 Meilen (über den Daumen 1000 km) und 10 Stunden Fahrt entfernt (laut google maps). Halb so schlimm wie es sich anhört, dachte auch zuerst es wird eine unmögliche Tortur aber nach 8 Stunden fast ununterbrochener Fahrt , 1-2 kleinen Pipipäuschen, habe ich das Steuer jetzt an die Kathrin übergeben, die nun bis kurz vor SF fahren wird wo ich dann wieder das Ruder an mich reissen werde. Würde man etwas schneller fahren dürfen wäre das ganze auch nur halb so tragsich, aber wie der kleine Willi schon in der Volksschule lernt, 1000 km, 10 Stunden,... richtig ca. 100 km/h sind meistens nur erlaubt manchmal sogar, man staune, 115km/h. Zaaaaaaaaaaaaaaaaaaaach sag i da nur, aber manchmal vielleicht auch gut so, die Highways sind teilweise in schlechterem Zustand als unsere „Zweit-Welktkriegsüberbleibsel“ in Österreich. Ausserdem sind Amis einfach unfähige Autofahrer, wechseln Spuren irgendwie und unverhofft, fahren schnell manchmal langsam, meistens langsam auf der linken Spur, und und und aber Gott sei Dank darf man ja in Amerika rechts überholen.... muhaha.

San Francisco ist so gut wie deppensicher zu erreichen da man von Portland aus immer nur südlich auf dem Highway 5 zu fahren hat.

Landschaften wechseln hier quasi alle 10 Meilen ab, naja etwas übertrieben aber schon sehr oft. Leider können wir etwas zu wenig von der Landschaft bestaunen, da es sehr nebelig ist die ganze Fahrt aber das was man sieht ist sehr beeindruckend.

So nun endlich in SF angekommen... werden heute in einem Hostel übernachten da uns unsere Couchsurferin leider im Stich gelassen hat. SF zeigt sich zur Zeit nicht von seiner schönsten Seite denn es regnet aber naja hoffen dass es morgen besser wird, Temperatur ist übrigens angenehm es ist 10 Uhr abends und man hält es ganz leicht nur mit einem Pulli bekleidet aus. Die Fahrt nach SF und über die Bay Bridge war auf jedenfall schon mal atemberaubend, SF ist wunderschön bei Nacht.

Muss sagen wir passen uns heute schon sehr gut an Amerika an, stundenlanges Autofahren, ganzen Tag in Jogginghose, ein bisschen shoppen im Outlet und nur von Sandwiches und Burgern ernähren. (In-n-out Burgern ist übrigends wirklich so geil wie jeder immer tut, super stylisch, extrem geil angerichtet und super lecker Burger) typischer Ami-Tag haha.

So zum Schluss muss ich noch kurz erwähnen bitte nicht wundern wenn der Blog in verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Sichten/Personen geschrieben ist. Wir schreiben den Blog auf der Reise gemeinsam und meisten so Zwischendurch wenn Zeit bleibt (Auto, Essen, Kaffee,....), auf diesem Trip muss jede wertvolle Sekunde genutzt werden.


Mount Shasta


P.S.: Aja nun ist es offiziell ab 2. März 2010 werde ich euch das Leben in Österreich wieder zur Hölle, machen habe heute meinen Flug gebucht.

Merry fucking Christmas everybody!

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Tut mir leid für das F Wort aber das muss man sagen sonst ist es ja nicht wirklich englisch. oder?...
Nein Scherz beiseite wünsche allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
Genießt die ruhige Zeit im Jahr und und die Zeit mit Familie und Freunden denn das ist was Weihnachten eigentlich ausmacht.
Das wird einem erst so richtig bewusst wenn man das mal nicht hat und nicht den jahrelangen Weihnachtsritualen nachgeht.
Es ist heute Heilig Abend, zwar noch halb 9 am Morgen aber doch, aber in Weihnachtsstimmung bin ich genau NULL, es ist zwar hier alles beleuchtet und bestrahlt und überall Weihnachtslieder und was weiß ich noch alles, teilweise oder meistens ein bisschen übertrieben aber in Weihnachtsstimmung versetzt es mich nicht. Was Weihnachten ausmacht ist halt doch das Beisammensein mit seinen Lieben und das merkt man erst wenn man es mal nicht hat.

Dass nicht alles imm so läuft wie man es sich vorstellt oder wie man es plant mussten Kathi und ich wieder mal am eigenen Leibe verspüren :(
Ihr Flug nach Portland sollte eigentlich am Montag um 11 Uhr Abends hier landen aber leider oder Gott sei Dank wie man es sieht ist sie nicht mal von Burlington weggekommen.
Gott sei Dank sag ich desswegen da Ihr Flug von Burlington nach New York 3 Stunden Verspätung hatte und den Anschlussflug in NY also verpasst hätte, also besser in Burlington als in NY warten da der nächste freie Flug den Sie erwischt hat eben erst morgen geht also hätte sie unter Umständen 3 Tage in NY am Flughafen verbringen müssen, na danke.
Also Quasi Glück im Unglück.
Heilig Abend werd ich also nicht wirklich spannend ablaufen lassen und auf die Kathi warten, Weihnachten wird dann wie es in den Staaten ja teilweise üblich ist erst morgen früh gefeiert....
zwar nicht ganz wie geplant aber naja man kann ja eh nur das Beste draus machen.

Was mich schon zum nächsten bringt eigentlich wollten wir ja am 25 also morgen aufbrechen nach Californien was wir nun leider auch um einen Tag verschieben müssen oder eher verkürzen müssen, leider da uns der Tag in San Francisco bitter bitter abgeht aber naja kann ma nix machen.
Kurz zu unserem Reiseplan, wir werden jetzt hoffentlich am 26. aufbrechen mal gach nach San Francisco runter fahren (10 Stunden) dort bis zum 30. bleiben and der Küste entlang mit einem Zwischenstopp nach Los Angeles fahren dort 2 Tage bleiben weiter nach Las Vegas fahren dort 2 Nächte verbringen und dann gehts leider eh schon wieder auf nach Portland :(
Leider ist die Zeit viel viel zu kurz und es gäbe viel zu viel zu sehen.
Werden uns also eher auf das Minimum beschränken müssen ;(

also das ist der Plan:

Größere Kartenansicht

Reiseberichte gibts auf dem Weg also wird in nächster Zeit wieder etwas öfter gebloggt :P
hoffe es bleibt Zeit da der Zeitplan dicht gedrängt ist, wollen ja so viel wie möglich anschauen.
Mal sehen wie es wird, wird sicher anstrengend, viel autofahren, wenig schlafen aber auch viel sehen und erleben hoffentlich.
Wie gesagt ich halte euch auf dem Laufenden.

Aja bevor ich es vergesse umgezogen bin ich auch wieder mal letzte Woche :)
Bin zum Ian gezogen, dem seine Mitbewohnerin ist Hals über Kopf ausgezogen, also passte
das wie die Faust aufs Auge.
Zahl jetzt weniger, es ist warm und ich hab keine schrägen Vermieter mehr, was will man mehr?

In diesem Sinne! Fröhliche Weihnachten! Ho! Ho! Ho!




Kathi Besuch und Turkey day

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Also letztes Wochenende hab ich Kathi im schönen Vermont besucht.
Mein Trip hat am Donnerstag um Mitternacht begonnen, von hier ging es nach New York und von dort weiter nach Burlington.
Nach einigen langen, ungemütlichen und fast schlaflosen Stunden kam ich schlussendlich am Vormittag in Burlington an wo auch schon Kathi am Flughafen auf mich wartete.
Da ich diesmal aufgepasst habe was ich esse bevor wir uns sehen ging es mir bis auf die Müdigkeit gut :P
Am ersten Tag zeigte sich Burlington von seiner schönsten Seite, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein.
Nachdem wir mein Zeug in ihrem Dormroom abgeladen hatten gingen wir erstmal etwas Frühstücken da die letzte Mahlzeit bei mir schon etwas her war.
Hatten super lecker typisch Ami Frühstück mit Eiern, Speck, Kartoffeln und Toast beim lieblings Frühstücksrestaurant der Mädls.
Später schlenderten wir noch etwas durch die sehr schöne kleine Stadt.
Verglichen zu Portland ist Burlington eine sehr kleine Stadt und total anders, alles viel grüner und offener nicht die total zubetonierte Stadt so wie es in Downtown Portland ist.
Hat seine Vor und Nachteile ist zwar super schön und toll anzusehen aber nach kurzer Zeit fällt einem die Decke auf den Kopf weil man bald alles kennt und alles immer das selbe ist, haben mir die Mädls erzählt.
Am späten Nachmittag bekam ich dann eine kurze Führung durch den wunderschönen und großen Campus, kamen natürlich auch am Lacrossefeld vorbei, ja sie haben ein Feld wo nur Lacrosse gespielt wird nichts anderes ;) spielen aber auch Division 1.
Auch Division 1 ist ihr Eishockeyteam, das wir kurz beim Training beobachten konnten.
Nach der Führung durch den Campus ging es runter zum See um den Sonnenuntergang anzusehen, ein echt unglaublich beeindruckendes Naturschauspiel um nicht zu sagen DAS schönste und beeindruckendste was ich jemals in meinem Leben gesehen haben.
Unglaublich intensive Farben von gelb über rot bis ins violett und das Ganze spiegelt sich im See echt atemberaubend, leider auf einem Foto nicht mal annähernd festzuhalten.
Samstag war dann leider nicht so rosig ;( Regen den ganzen Tag... halb so schlimm waren Frühstücken, das erst mal Pancakes mit original Vermont Maple Sirup, der beste den es gibt anscheinend, etwas in da Stadt unterwegs und dann das Mietauto für Sonntag abgeholt.
Sind dann noch zum Burton Headquarter Store gefahren, für das, dass es DER Burton Store ist, war er nicht wirklich beeindruckend muss ich sagen.

Sonntag gings dann über die Grenze nach Canada in die wunderschöne Stadt Montreal.
Waren in der Altstadt in einem unglaublich kitschigen französischen Bistro frühstücken, sooo lecker, nichts gegen amerikanisches Frühstück ich liebe es aber mal wieder so richtiges essen kann schon was :)
Kauften uns dann noch ein Baguette, so etwas gibt es in Amerika leider überhaupt nicht alles nur Toast, ein frisches knuspriges Brötchen oder Kornspitz wäre schon mal wieder ein Hit und dazu etwas von dem unglaublich leckeren Fleischkäse der beim Frühstück dabei war, erinnerte mich so richtig an zuhause da er schmeckt wie bei Mama ;)
Wenn man so durch die Altstadt von Montreal wandert fühlt man sich sehr an Europa erinnert, sehr schöne alte Gebäude und Straßen, ein kleines Bistro/Cafe neben dem anderen.
In Mitten der Altstadt steht die wunderschöne Kirche Notre Dame die man natürlich gesehen haben muss wenn man in Montreal ist.
Eichhörnchen gibt es auch hier genau wie in Amerika EXTREM viele, hier in mitten der Stadt sind sie sogar so frech dass sie dir aus der Hand fressen!
Der Kontrast von Alt zu Neu ist dann aber doch sehr drastisch geht man ein paar Blocks raus aus der Altstadt schon fühlt man sich wieder fast wie in Amerika bis auf die Sprache natürlich da Montreal französischsprachig ist, nicht gerade zu meinem Vorteil muss ich gestehen, versteh kein Wort :P
Waren dann noch im Parc Mont Royal, super schöne Aussicht über die Stadt bis hin zur Altstadt.
Beim Grenzübertritt nach Amerika wurden wir natürlich bis ins kleinste Detail ausgefragt, könnten ja böse Buben/Mädchen sein, traute mir das Wort mit T hier nicht schreiben man weiß ja nie wo Homeland Security ihre Augen überall hat :P

Donnerstag war es dann so weit Big Turkey Day stand vor der Tür...
Whooop Whooop happy Thanksgiving :P
War bei einem Arbeitskollegen eingeladen zum großen Fr..Essen.
Nein ist nicht nur ein Fest des Essen, ich mein ja vor allem schon aber es ist auch ein großer Tag der Familie und Freunde, ist traditionell einer der Tage im Jahr wo die ganze Familie zusammenkommt und gemeinsam das Essen genießt. Und wenn einer der Bekannten aus irgend einem Grund nicht bei seiner Familie sein kann wird er zu sich eingeladen, Amis sind in dieser Hinsicht super super freundlich, hatte ca. 4 Einladungen für Thanksgiving, war mir fast schon peinlich Leuten abzusagen.
Essen war super lecker obwohl ich eigentlich noch keines der Sachen so gegessen hab.
Natürlich gabs Turkey mit irgend einer Fülle dazu gabs Gravy (Sauce), cranberrysauce (wie Marmelade), Sweet Potatoe Pie überbacken mit Marshmellows, Grüne Bohne mit frittierten Zwiebeln und komischer weißer Sauce ;P und rolls (irgendwelche Blätterteig mhm i sag mal Semmerl).
Hört sich unglaublich schräg an, ist es auch aber es schmeckt wirklich gut.
Zum Trinken gabs Weizen :P damit ma auch kennt dass ein Europäer am Tisch sitzt :P
Apropos Bier als ich die Weizen kaufen war hätte mich fast der Schlag getroffen als ich mich in dem elends langen Bier Regal umdrehte und genau auf Augenhöhe ein Kabsreiter Landbier stand ;) natürlich hab ich gleich nach Baumgartner gesucht, gibts leider nicht ;( hab nur noch ein Grießkirchner Weizen gefunden.

Heute war MLL Star Kyle Harrison bei Bigfoot Lacrosse zu Gast um sein neues Equipment vorzustellen, geendet hat das ganze aber eher in chillen, Pizza essen und aufs Tor schießen.
Kyle ist ein super lässiger Typ, haben bissal über seinen Europa Trip vor 2 Jahren gequatscht wo ihn einige von den Gladiators in Rom getroffen haben und mit ihm und Joe Walters ein Trainingswochenende absolviert haben, konnte sich noch gut daran erinnert und sagt es war super viel Spaß für Ihn.
Hab ein signiertes Johns Hopkins Jersey, natürlich Nummer 18, gewonnen, auch nicht schlecht.

take it easy