Tag der Pannen ;(

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Nach der ersten Nacht im Haus der Familie Moore machten wir uns nun heute in einen Tag auf, der gleich nicht so toll beginnen sollte. Mussten einen sozusagen technischen Stopp in einem Kamerageschäft einlegen, um den Sensor von Berni's DSLR reinigen zu lassen. (Berni: leider nicht sehr erfolgreich :( )Nachdem das Geschäft in der Nähe des Schwulenviertels namens Castro lag, gingen wir dann mitten dort in ein Café zum Frühstücken. Bei Eiern und Homefries konnten wir so durch die großen Fenster die schrägsten Leute beobachten. Ein ca. 60‐ jähriger Mann mit schwarzer Batman‐Maske geht durch die Straßen und streicht mit einem Rougepinsel über sein Gesicht, dutzende offensichtliche Anwohner dieses Viertels in sehr strangen Outfits, einfach zu viele Eindrücke um hier alle genau zu beschreiben.


Nach einem kurzen Zwischenstop auf den Twin Peaks bei Tageslicht stellten wir dann das Auto ab und bewegten uns dann den restlichen Tag zu Fuß bzw. mit den Öffis fort. Schon folgte Panne Nummer 2, da wir eigentlich mit einem Cable Car den weiten Weg bis zur Waterfront zurücklegen wollten, aber diesen Plan hatten anscheinend auch hunderte andere Touristen (scheiß Touristen! ) und so verzichteten wir auf das ca. 2‐ stündige Anstellen in der Schlange und nahmen den Bus zum Pier 33 wo die Alcatraz Fähren ablegen. Panne Nr. 3 ließ nicht lange auf sich warten und so mussten wir feststellen dass uns auch hier die scheiß Touristen zuvorgekommen waren und die Tickets bis Samstag restlos ausverkauft sind. Kommen wir also nicht nach Alcatraz, viele wären früher darüber froh gewesen ;)


Highlight des Tages war dann der darauffolgende Trip zur Golden Gate Bridge und Fort Point. Nach den obligatorischen Touristen äh Fotos von der Brücke gingen wir dann runter zum Strand wo wir noch einigen Surfern zuschauen konnten.

Mit dem Bus ging es dann zu einer der meist fotografierten Häuserreihen in ganz San Francisco, auch genannt die Painted Ladies. Viele werden sie vll aus dem Intro der alten amerikanischen Serie Full House kennen ;) Es sind einige der letzten übrigen viktorianischen Häuser in SF, da der Großteil von einem Brand vernichtet wurde. Die Abendstunden verbrachten wir dann noch im ehemaligen Hippie‐Viertel Haight‐ Ashbury. Die Straßen sind noch immer voll von Hippies, einige davon haben sicher die Flower Power LSD Zeit selbst noch miterlebt. Die zentrale Straße "Haight" ist voll von Second Hand Stores, Tattoo‐Läden, und vielen geilen Lokalen. Zur Abwechslung hatten wir deswegen heute mal nicht Burger zum Abendessen sondern leckeres chinesisches Essen im Citrus Club. Kann man jedem zukünftigen San Francisco Besucher nur empfehlen, Zitat Berni "der beste Chinese, bei dem ich je war" ;)


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